NATÜRLICHE MÄUSEABWEHR


Wie funktioniert die naturnahe Mäuseabwehr bei der Gartenplanung?

Vorweg: Mäuse sind keine Kostverächter. Die zarten Wurzeln der Apfelbäume, duften wie ihre Blüten und Früchte. Sie sind für Wühlmäuse annähernd unwiderstehlich. Zur Anpflanzung der jungen Bäume sind Flechtkörbe aus Draht, in denen das Wurzelwerk ungestört halt findet und sich ausdehnen kann, sehr hilfreich. Das Gras um die Baumscheibe ist kurz zu halten. Blumenzwiebel von Osterglocken, Tulpen und Co. sollten nicht herumgepflanzt werden, da auch dies die Mäuse anlocken.

Hilfe, die Mäuse sind da, wie werde ich Sie ohne Chemikalien los?

Den bewährten, durch jahrelange Beobachtung resultierenden Rat unseres Naturhofes erhalten Sie hier.

Wie unterscheide ich die Bewohner anhand der Erdlöcher?

Wühlmäuse legen kurz unter der Grasnarbe - dann ist die Spur mit Erde ca. 4cm erhöht – oder oft auch nur in der Moos-, und Mulchschicht ihre verzweigten Gänge an, die jeweilig in einem steil abfallenden ca. 2-2,5cm großen kreisrunden Loch enden und zu ihren Behausungen führen. Bei kleinen Hügeln befindet sich das Mauseloch stets daneben und nicht mittig. Nicht verwechseln mit anderen Erdlöchern:

  • Der Maulwurf ist klar zu unterscheiden durch seine Hügel, und den unterirdisch geschaffenen Hohlgängen, in die man, beim darüber gehen leicht einsinkt. Das Loch befindet sich in der Mitte seines geschaffenen Hügels.
  • Die Kröte und der Laubfrosch legen ebenfalls kl. Gänge in der Grasnarbe an, und graben am Ende ein ca. 4-5cm großes Erdloch aus, in dem sie verweilen. Die Kröte verschließt ihr Erdloch schützend vor Eindringlingen in dem sie ein Laubblatt mit hineinzieht.
  • Der Hermelin, bewohnt Erdlöcher mit einem Durchmesser von ca. 3-4 cm.
  • Die Erdhummel, weitere Insekten und Käfer bewohnen Erdlöcher die einen Durchmesser von 0,5-1cm haben.

Sie sollten sich nur dem Umzug der Mäuse widmen. Die andere Lebensvielfalt schadet ihren Nutzpflanzen nicht und ist erhaltenswert.